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Leserbriefe

Donnerstag, 11.06.2009



Samina Khan schrieb:
"Plötzlich um die Stimmen der Muslime werben"

Dieses jüngste Anbiedern mancher ehemals "islamkritischer" Politiker an islamische Organisationen und dem Islam ist befremdlich. Das zeigt wieder mal wie zu Wahlkampfzeiten manche Menschen plötzlich die Farbe wechseln. Dass DIE GRÜNEN plötzlich um die Stimmen der Muslime werben, zeigt lediglich, dass sie bemerkt haben, dass diese Wählerstimme wichtig ist, um an der macht zu bleiben. In der Vergangenheit ist Herr Omid Nouripor nicht besonders islamfreundlich aufgetreten. Besonders viele Muslime in Frankfurt und Umgebung können sich an diese Zeit erinnern.

Die Grünen haben beim Kopftuchverbotsgesetz nicht gross dagegen mobilisiert. Weiterhin ist es diese Partei, die Einsätze in Afghanistan und im Irak im Parlament mit unterstützt hat.

Wer aus meiner Sicht dieses vorgetäuschte Geplänkel und dieses Anbiedern als islamfreundlcih und Omid Nouripor als plötzlich bekennenden Muslim sieht, hat nicht verstanden wie Politik funktioniert. Die Muslime sollten sich nicht für dumm verkaufen lassen.

Die Leserbriefschreiberin bewarb sich in letzten Jahr für die Partei DIE LINKE, sie verpasste knapp den Einzug in das hessische Landesparlament (Annm. der Redaktion)