Dienstag, 08.03.2011
Die wichtigste Lehre aus der Nazi-Zeit ist, dass es immer dann zu Unzufriedenheit bis hin zu den schlimmsten Verbrechen kommt, wenn eine bestimmte religiöse oder nichtreligiöse Weltanschauung benachteiligt oder bevorzugt wird. Darum wurden die weltweit geltenden Menschenrechte geschaffen, welche solch eine Ungleichbehandlung strikt verbieten.
Dass ausgerechnet der neue deutsche Bundesinnenminister Friedrich den Islam nicht als gleichberechtigt mit dem Christentum anerkennt, sondern ihn ausgrenzt und diskriminiert, ist daher eine klare Missachtung jener Menschenrechte, ohne die ein friedliches Miteinander nicht möglich ist.
Darum sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass es höchste Pflicht eines jeden Deutschen zu sein hat, aus der extrem grausamen Geschichte zu lernen und z.B. die schon jetzt bestehenden klar menschenrechtswidrigen Privilegien der Kirchen (z.B. die vielen christlichen staatlichen Feiertage) abzuschaffen, statt Ungleichbehandlung zu zementieren!
Der Islam gehört zu Deutschland - genauso wie alle anderen ca. 4000 gleichberechtigten religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen!´