Leserbriefe
Roland Klose schrieb:
Der 11. September 2011: Fiktion oder Wirklichkeit?
Die New Yorker Börse in der Wall Street beginnt am frühen Morgen des 11. Septembers 2011 mit einem Paukenschlag. Vermummte Selbstmordattentäter mit Sprengstoffgürteln dringen dort gewaltsam ein und sprengen das Statussymbol der Finanzwelt einfach in die Luft.
US-Präsident Barack Obama wird daraufhin im Weißen Haus geweckt und präsentiert der freien Welt sofort einen Schuldigen: "Mullah Omar steckt dahinter! Wanted! Dead or alive!" Da er Mullah Omar in Pakistan vermutet, erklärt er unmittelbar nach dem Anschlag Pakistan den Krieg. "Der Kreuzzug meines Vorgängers George W. Bush gegen den internationalen Terrorismus und das Terrornetzwerk Al Qaida muss unbedingt zum Abschluss gebracht werden", tönt Obama. Sein Finanzminister Timothy Geithner pfeift ihn jedoch zurück: "Mr. President, wir haben kein Geld mehr für einen Krieg.
Dafür müssten wir die Schuldenobergrenze erneut anheben." Der Präsident verwandelt sich in eine lahme Ente und die Ratingagentur Standard & Poor`s reagiert deshalb prompt. Sie stuft die USA auf Ramschniveau herunter. Die Finanzmärkte werden hypernervös und die Kurse an den Börsen befinden sich im freien Fall.
Die nächste Finanzblase ist geplatzt und eine Weltwirtschaftskrise die unausweichliche Folge. Derweil übernimmt Al Qaida die Verantwortung für den Anschlag und erklärt, dass der Dschihad, der Heilige Krieg, gegen den ungläubigen Westen und seinen menschenverachtenden Casino-Kapitalismus gewonnen sei. Fiktion oder Wirklichkeit? Führwahr ein Horrorszenario, aber unmöglich?
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